Auf dieser Seite informiere ich Sie darüber, was die Osteopathie ist und was sie ausmacht. Bei weitergehenden Fragen wenden Sie sich gerne persönlich an mich.
Der Ursprung des Wortes „Osteopathie“ stammt aus dem Griechischen “osteon“ = Knochen und "pathos" = Leiden. Dies gibt Anlass zu missverständlicher Übersetzung und Deutung als "Knochenkrankheit“.
Still, der Begründer der Osteopathie, schrieb später dazu: “Das ist ein schwerer Irrtum. Ich dachte an den Knochen als Ausgangspunkt pathologischer Syndrome“. Er wählte diesen Namen für sein Therapiekonzept, weil er mit Forschungen am Knochen begann und damit anfing, zunächst das knöcherne Skelett zu normalisieren.
Erst später erkannte er, dass nicht nur Knochen, sondern auch das Verbindungsgewebe zwischen Organen, Muskeln, Sehnen und Bändern durch eingeschränkte Beweglichkeit zu Dysfunktionen führen kann.
Entscheidend ist der ganzheitliche Ansatz. Der Osteopath versucht nach Erhebung einer ausführlichen Anamnese die Ursachen der bestehenden Symptome durch eine Ganzkörpertestung zu finden. Dies wird manuell durchgeführt und erfordert sensible Hände.
Laut Philosophie der Osteopathie wird angenommen, dass durch Traumata, Operationen sowie abgelaufene Entzündungen Verklebungen/ Bewegungseinschränkungen entstehen, die sich über Myofaszialketten (Muskeln und Bindegewebe) in andere Körperteile fortsetzen, ähnlich einer Kettenreaktion.
So können Probleme der Füße Kopfschmerzen verursachen, eine durchgemachte Lungenentzündung kann Schmerzen der Brustwirbelsäule oder Sensibilitätsstörungen in den Händen hervorrufen. Es können auch umgekehrt Wirbelgelenke und Rippen durch Blockierungen (sympathische) Nerven von Organen einklemmen und dadurch die entsprechende Organfunktion, z.B. des Herzens, stören.
Zur Behandlung bedient sich der Osteopath der folgenden manuellen Techniken:
Die Osteopathie wird bei orthopädischen Problemstellungen, funktionellen Störungen im gynäkologischen und internistischen Bereich und neurologischen Leiden eingesetzt.
Die Osteopathie ist KEIN Ersatz für eine bildgebende Diagnostik, medikamentöse oder operative Therapie! Nach schulmedizinischem Ausschluss von Kontraindikationen stellt sie jedoch in geeigneten Fällen eine Möglichkeit zur Behandlung von Funktionsstörungen dar.